Rezept: Pasta mit Melanzani "alla Norma"
"Pasta alla Norma" ist ein typisches, sizilianisches Nudelgericht. Mit Melanzani, Tomaten und gesalzenem Schafkäse ist es ein köstliches, vegetarisches Sommeressen. Meist wird es mit Maccheroni zubereitet, aber Penne, Spaghetti oder – wie in unserem Fall – Fusilli eignen sich genauso gut.
Zutaten (für 4 Personen):
- 1 - 2 Melanzani
- 1 Glas stückige Tomaten
- 1 Packung Pasta 500 g (Penne, Maccheroni, Spaghetti, Fusilli)
- 1 Stück Ricotta Salata (gesalzener Ricotta), alternativ Feta
- 2 - 3 Knoblauchzehen
- frisches Basilikum
- Natives Olivenöl extra
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
- Die Melanzani in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Manche Rezepte verwenden auch Scheiben, die am Ende hübsch angerichtet werden. Wir haben Würfel genommen. Sie sind praktischer zu essen, vor allem für Kinder. Die geschnittenen Melanzani kräftig einsalzen und für 30 - 60 Minuten in ein Sieb legen. Das Salz entzieht Feuchtigkeit und Bitterstoffe, wodurch die sonst oft gummiartige Konsistenz verschwindet.
- Knoblauch hacken und in Olivenöl andünsten. Bevor der Knoblauch braun und dadurch bitter wird, die Tomaten zugeben und langsam einkochen.
- Die Melanzani ausdrücken, mit Küchenpapier abtupfen und in reichlich hochwertigem Olivenöl kräftig frittieren. Entgegen vieler falscher Behauptungen gilt: Je besser das Olivenöl, desto hitzestabiler und gesünder ist es – auch beim Frittieren. Warum das so ist steht in unserem Beitrag "Wie hoch darf man Olivenöl erhitzen?". Danach die Melanzani abtropfen lassen und die Hälfte zur Soße geben.
- In der Zwischenzeit die Nudeln bissfest in gesalzenem Wasser kochen. Etwas Nudelwasser zur Soße geben, das macht sie schön sämig durch die aus-den-Nudeln-entwichene Stärke.
- Die Nudeln zur Soße geben, nach Bedarf salzen und mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
- In einer Pastaschüssel anrichten. Die zweite Hälfte der frittierten Melanzani darauf verteilen und mit frisch gezupftem Basilikum sowie gesalzenem Ricotta bestreuen. Wir haben mangels Verfügbarkeit Feta verwendet, schmeckt auch sehr gut. Für Italiener ist das aber vermutlich ein No-Go ;-). Zum Schluss noch mit (sizilianischem) Olivenöl nativ extra betreufeln. Buon appetito!
(Reinhard Jäger, zuletzt aktualisiert: )